Zwischen Düsseldorf und Leverkusen entsteht auf Monheimer Stadtgebiet ein 5,4 km langer Radschnellweg. Er schließt im Norden direkt an den RS5 Neuss-Düsseldorf-Langenfeld an und stellt damit eine optimale Radverkehrsverbindung zu wichtigen Pendlerzielen im Großraum Düsseldorf her.

Das Projekt


5,4 Kilometer mit dem Rad durch Monheim am Rhein

In Monheim am Rhein soll der Radschnellweg von Norden nach Süden verlaufen. Er beginnt an der Stadtgrenze zu Düsseldorf am Hellerhofweg und führt über die Achse Landecker Weg, Benrather Straße und Baumberger Chaussee zur Leverkusener Stadtgrenze an der Alfred-Nobel-Straße. Die Stadt Leverkusen plant, den Weg hier fortzusetzen. Der erste Abschnitt auf Monheimer Stadtgebiet ist bereits fertig – er gibt einen Ausblick auf den Komfort, der Radfahrende künftig auf 5,4 Kilometern Länge längs durch die Stadt und darüber hinaus erwartet.

Die Radschnellwegtrasse der Städte Neuss, Düsseldorf, Langenfeld und Monheim am Rhein war eines der fünf Siegerprojekte im Planungswettbewerb des Landes Nordrhein-Westfalen. Die in der Wettbewerbsphase entwickelte und prämierte Vorzugstrasse wurde in einer gemeinsamen Machbarkeitsstudie geprüft und perfektioniert. Die Stadt Monheim am Rhein setzt mit viel Eigeninitiative die prämierte Siegertrasse in eigener Verantwortung um und hat bereits einen ersten Teilabschnitt des kommunalen Radschnellweges fertiggestellt und eröffnet.

Die Standards für einen Radschnellweg übertreffen die Anforderungen an einen üblichen Radweg deutlich: Breiten von zwei bis drei Metern pro Fahrtrichtung, direkte Linienführung, Trennung zwischen Fuß- und Radverkehr, überwiegende Vorfahrt an Kreuzungen und hohe Belagsqualität machen Radschnellwege leistungsfähig und komfortabel für Radfahrerinnen und Radfahrer.

Der Ausbau des zweiten Abschnittes entlang der Benrather Straße hat bereits gestartet. Mit der Fertigstellung wird im Frühjahr 2021 gerechnet.

Zusätzlich dazu wurde im August 2020 bereits ein rund 250 Meter langer Monheimer Abschnitt entlang der Karlheinz-Stockhausen-Straße fertiggestellt. Hier konnten die Synergien, die sich im Rahmen der Bebauung am Menk-Gelände und mir der Herstellung der Karlheinz-Stockhausen-Straße ergeben haben, effektiv genutzt werden.

In Monheim am Rhein beträgt der Anteil der mit dem Fahrrad zurückgelegten Wege pro Person und Tag in Mittel 14,1 %. Ziel einer Radverkehrsinfrastruktur in Premiumqualität, wie die Radschnellwege sie darstellen, ist es, diese Radverkehrsanteile weiter zu erhöhen.

Die Radschnellwegtrasse der Städte Neuss, Düsseldorf, Langenfeld und Monheim am Rhein war eines der fünf Siegerprojekte im Planungswettbewerb des Landes Nordrhein-Westfalen. Die in der Wettbewerbsphase entwickelte und prämierte Vorzugstrasse wurde in einer gemeinsamen Machbarkeitsstudie geprüft und perfektioniert. Die Stadt Monheim am Rhein setzt mit viel Eigeninitiative die prämierte Siegertrasse in eigener Verantwortung um und hat bereits einen ersten Teilabschnitt des kommunalen Radschnellweges fertiggestellt und eröffnet.

Ausgangslage und Zielsetzung

Komfortabel und schnell wird der Radschnellweg künftig Radlerinnen und Radler nahezu gradlinig durch das gesamte Stadtgebiet führen. Damit verbindet der kommunale Radschnellweg Monheim am Rhein nicht nur mit den Kommunen des Landesradschnellwegprojekts, sondern stellt auch innerstädtisch eine zentrale Radverkehrsachse, die die Stadtteile Monheim und Baumberg miteinander verbindet, dar.

Mit dem direkten Anschluss im Norden an den Landesradschnellweg der Städte Neuss, Düsseldorf und Langenfeld wird der erhebliche Nutzen als überörtliche Verbindung hergestellt. Mit einem Verlauf über Garath und Benrath nach Holthausen und Wersten verläuft der Radschnellweg an der Heinrich-Heine-Universität vorbei. Über Flehe, Volmerswerth und die Südbrücke verlaufend, endet der Landesradschnellweg vorerst in der Neusser Innenstadt.

Mit Berufspendelnden, Schülerinnen und Schülern, Studierenden und anderen Alltagsradlerinnen und -radlern können auf der vorgesehenen Verbindung hohe Potentiale mit einer starken Verlagerungswirkung erwartet werden.

Nach Süden besteht die Möglichkeit, die Radschnellverbindung nach Leverkusen fortzuführen. Zur Fortführung fanden bereits erste Gespräche zwischen den Nachbarkommunen statt, woraufhin erste Entwürfe entwickelt wurden.

Mit einer Radverkehrsinfrastruktur in Premiumqualität, wie die Radschnellwege sie darstellen, soll der Radverkehr als Alternative zum Auto gestärkt werden.


Aktuell: Planen, bauen, erleben


Logo Radschnellwege NRW

Radschnellweg Neuss, Düsseldorf, Langenfeld / Monheim

Regionalniederlassung Niederrhein Radschnellweg Neuss-Düsseldorf-Langenfeld

Zurzeit wird von Straßen. NRW die Umweltverträglichkeitsstudie durchgeführt, mit einem Abschluss ist im Herbst dieses Jahres zu rechnen. Der Termin zur frühen Öffentlichkeitsbeteiligung erfolgt voraussichtlich Ende 2020 und wird aufgrund der aktuellen Situation in digitaler Form stattfinden. Die Durchführung eines vereinfachten Linienbestimmungsverfahrens wird ca. in 2021 erfolgen und mit der Bestimmung der Linie durch das Ministerium für Verkehr abgeschlossen. Hierzu sind die Ratsbeschlüsse der Städte erforderlich.

Außerdem wird unter Federführung der Stadt Düsseldorf eine Vereinbarung mit den Städten Neuss, Düsseldorf und Langenfeld aufgestellt. Diese ist Basis für eine europaweite Ausschreibung der Entwurfsunterlagen. Das Baurecht wird über Bebauungspläne der einzelnen Kommunen erlangt und der Bau durch die Städte durchgeführt.


Verlauf


Der Verlauf des Radschnellweges ist im Radroutenplaner des Landes Nordrhein-Westfalen nach aktuellem Planungsstand hinterlegt. Das können alle Phasen sein: vom ersten Verlaufsvorschlag aus der Machbarkeitsstudie bis hin zum fertig gebauten Abschnitt.

dunkelgelb - in Planung
hellgelb - im Bau/Vorbereitung
grün - fertig gestellt.

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