RS3 Radschnellweg OWL
Auf rund 16 Kilometer wird der Radschnellweg OWL einmal durch Herford führen und damit für Fahrrad-Berufspendelnde eine echte Alternative zum Auto werden. Wo genau die zukünftige Trasse langführt, steht im Mittelpunkt des öffentlichen Beteiligungsformats, zu dem die Regionalniederlassung Ostwestfalen-Lippe des Landesbetriebs Straßen.NRW alle Interessierten einlädt: Am Mittwoch, 31. August, gibt es ab 18 Uhr sowohl die Möglichkeit, persönlich mit dem Planungsteam in der Aula der Gesamtschule Friedenstal ins Gespräch zu kommen, als auch via Livestream teilzunehmen. Bitte melden Sie sich an.
Auf rund 16 Kilometer wird der Radschnellweg OWL einmal durch Herford führen und damit für Fahrrad-Berufspendelnde eine echte Alternative zum Auto werden. Wo genau die zukünftige Trasse langführt, steht im Mittelpunkt des öffentlichen Beteiligungsformats, zu dem die Regionalniederlassung Ostwestfalen-Lippe des Landesbetriebs Straßen.NRW alle Interessierten einlädt: Am Mittwoch, 31. August, gibt es ab 18 Uhr sowohl die Möglichkeit, persönlich mit dem Planungsteam in der Aula der Gesamtschule Friedenstal ins Gespräch zu kommen, als auch via Livestream teilzunehmen. Anmeldungen sind hier (www.rs3-live.radschnellwege.nrw) möglich.
Das Planungsteam wird den Teilnehmerinnen und Teilnehmern den bisherigen Planungsstand vorstellen. „Ausschlaggebend für die Linienfindung ist eine Abwägung aus drei Bestandteilen: der Umweltverträglichkeitsstudie, der Potenzialanalyse und des planerischen Vorentwurfs“, erklärt Niederlassungsleiter Andreas Meyer.
Die Varianten starten an der Stadtgrenze Bielefeld/Herford. Von dort geht es weiter in nördlicher Richtung entlang der Herforder Straße, die andere Variante entlang einer Kombination von Straßen und Wegen, die parallel zu ihr verlaufen. Am Ende führen alle Varianten über „An der Kölner Bahn“ und dann entlang des „Dickendorner Weg“ zur Bahnunterführung in Löhne.
„Dieser in der Planung noch recht frühe Zeitpunkt ist der richtige, um alle Bürgerinnen und Bürger einzubinden und von ihren Ortskenntnissen und Erfahrungen profitieren zu können“, so Meyer. Die Trassenfindung ist noch völlig offen, deshalb liefert die Diskussion wichtige Beiträge zur Variantenfindung.
Die letzte Öffentlichkeitsbeteiligung zum Abschnitt durch Porta Westfalica musste pandemiebedingt als Livestream stattfinden. „Wir freuen uns daher sehr, Interessierte auch wieder persönlich in der Aula der Gesamtschule Friedenstal begrüßen zu dürfen“, erklärt Meyer. „Aufgrund der positiven Rückmeldungen zum Livestream haben wir uns entschlossen, die Beteiligung hybrid anzubieten – also sowohl in Präsenz als auch mit virtueller Übertragung.“
Interessierte, die vor Ort teilnehmen wollen, müssen sich vorab anmelden.
Nach einer kurzen inhaltlichen Einführung gibt es im Anschluss die Möglichkeit des Austauschs mit den Planerinnen und Planern von Straßen.NRW. Die Zuschauerinnen und Zuschauer haben über die Chat-Funktion im Livestream die Möglichkeit, ihre Fragen und Anregungen mitzuteilen. Die Veranstaltung wird von Christina Wolff (Radio Herford) moderiert.
Unerlässlich für die Planung und Umsetzung des Radschnellwegs OWL ist die Kooperation mit den Städten Herford und Löhne, ebenso wie mit dem Kreis Herford. Die Umsetzung des Projekts ist eine Gemeinschaftsleistung.
Bürgermeister Tim Kähler (Herford):„Wir wollen den Radverkehr in Herford im Rahmen der Verkehrswende deutlich stärken, denn das Prinzip der autogerechten Stadt ist einfach überholt. Immer mehr Menschen fahren mit dem Rad von A nach B und dafür brauchen sie eine gute Infrastruktur. Ein Radschnellweg, der direkt von Herford nach Minden führt, ist da ein richtiger Ansatz.“
Bürgermeister Bernd Poggemöller (Löhne):„Das Fahrrad als klimafreundliche Alternative zum Auto wird sich nur durchsetzen, wenn künftig mit Radschnellwegen entsprechend attraktive und sichere Verbindungen entstehen. Der Radschnellweg ist eine Chance und zugleich eine Herausforderung für die gesamte Region. Das setzt eine sehr gute Planung voraus und bedeutet eine Menge Arbeit, aber wir in Löhne freuen uns schon auf das Ergebnis und arbeiten dafür konstruktiv mit dem Landesbetrieb zusammen.“
Landrat Jürgen Müller (Kreis Herford):„Damit auch in Zukunft immer mehr Menschen häufig das Rad nutzen, braucht es eine entsprechende Infrastruktur, die ihnen das ermöglicht. Wir bauen bei uns im Kreis das interkommunale Radwegenetz stetig aus – und das wird von den Bürgerinnen und Bürgern sehr gut aufgenommen. Wichtig ist, dass wir jetzt zunehmend auch überregional denken. Ein Radschnellweg von Herford nach Minden ist da der richtige Weg, zumal er auch Pendlern eine gute Alternative zum Auto bietet.“