Rad-Schnellwege in Nordrhein-Westfalen

Das Land Nordrhein-Westfalen baut viele Wege für Rad-Fahrer.

Sie sollen noch besser und sicherer werden.

Das geht mit besonderen Wegen.

Diese Wege nennt man: Rad-Schnellwege.

Was ist ein Rad-Schnellweg?

Ein Rad-Schnellweg ist ein Weg für Rad-Fahrer.

Der Rad-Schnellweg ist sehr breit.

Darum kann man gut darauf fahren.

Ein Rad-Schnellweg hat wenige Kurven oder Kreuzungen.

So kommt man schnell und sicher an das Ziel.

Woran erkennt man einen Rad-Schnellweg?

Linien an den Seiten:

Zwei grüne Linien zeigen den Rad-Schnellweg an.

Man findet sie auf beiden Seiten vom Rad-Schnellweg.

Manchmal gibt es auch grüne und weiße Linien.

Die grünen Linien sind aber immer da.

Breiter Weg:

Rad-Schnellwege sind besonders breit.

Hat ein Rad-Schnellweg nur eine Richtung?

Dann kann man nur hinfahren.

Dann muss er 3 Meter breit oder breiter sein.

 

Hat ein Rad-Schnellweg 2 Richtungen?

Dann kann man hinfahren und zurückfahren.

Dann muss er 4 Meter breit oder breiter sein.

Schild:

Es gibt ein Schild für Rad-Schnellwege.

Es ist auch auf dem Boden zu sehen.

So ist es gut zu erkennen.

Rad-Schnellweg und Gehweg:

Ist der Rad-Schnellweg neben einem Gehweg?

Dann gibt es einen Trennstreifen zwischen

Rad-Schnellweg und Gehweg.

Man kann den Trennstreifen spüren,

zum Beispiel mit einem Blinden-Stock.

Und der Trennstreifen ist sehr hell oder sehr dunkel. Dann ist er gut zu erkennen.

So ist der Rad-Schnellweg sicher für alle Menschen.

Rad-Schnellwege können:

ein Rad-Weg,

ein Rad-Fahrstreifen

oder eine Fahrrad-Straße sein



 

Was ist ein Rad-Weg?

Ein Rad-Weg ist nicht auf der Straße.

Der Rad-Weg ist neben der Straße.

Zum Beispiel: Auf einem Bürgersteig.

Aber: Es gibt auch Rad-Wege ohne Straßen.

 

Ein Rad-Weg hat eine oder 2 Richtungen.

Das kommt auf den Ort an.

Man kann entweder nur hinfahren.

Dann hat der Rad-Weg nur eine Richtung.

Oder man kann hinfahren und zurückfahren.

Dann hat der Rad-Weg 2 Richtungen.


Was ist ein Rad-Fahrstreifen?

Ein Rad-Fahrstreifen ist auf der Straße.

Man fährt neben den Autos auf der Straße.

Eine breite, weiße Linie trennt Rad-Fahrstreifen und Straße.

Man kann nur in die gleiche Richtung wie die Autos fahren.


Was ist eine Fahrrad-Straße?

Eine Fahrrad-Straße ist eine Straße für Rad-Fahrer.

Rad-Fahrer dürfen hier nebeneinander fahren.

Autos dürfen auf der Fahrrad-Straße auch

manchmal fahren.

Aber: Die Autos müssen langsam und vorsichtig fahren.

Es gibt ein Verkehrs-Schild für die Fahrrad-Straße.

Eine Fahrrad-Straße hat eine oder 2 Richtungen.

Man kann entweder nur hinfahren.

Dann hat die Fahrrad-Straße nur eine Richtung.

Oder man kann hinfahren und zurückfahren.

Dann hat die Fahrrad-Straße 2 Richtungen.

Warum sind Rad-Schnellwege wichtig?

Auf Rad-Schnellwegen können mehr Rad-Fahrer fahren.

Mehr Rad-Fahrer im Straßen-Verkehr sind gut.

So fahren weniger Menschen mit dem Auto.

Dann gibt es weniger Staus.


 

Für einige Menschen ist Radfahren zu anstrengend.

Für diese Menschen gibt es besondere Fahrräder.

Diese Fahrräder fahren mit Strom.

Diese Fahrräder nennt man auch: Pedelecs.

Das spricht man: Pädeläcks.

Mit Pedelecs können Rad-Fahrer weit fahren.

Das geht auf Rad-Schnellwegen besonders gut.


In vielen Orten gibt es zu wenig Wege für Rad-Fahrer.

Die Rad-Fahrer sollen aber gut und schnell fahren können.

Darum baut man Rad-Schnellwege.

Auf Rad-Schnellwegen können mehr Rad-Fahrer fahren

als auf anderen Wegen.

Warum ist Radfahren gut?

Autos machen schlechte Luft.

Fahrräder tun das nicht.

Darum sind Fahrräder gut für die Natur und Luft.


Zu viele Autos machen Straßen kaputt.

Dann muss man die Straßen reparieren oder neu bauen.

Das kostet viel Geld.

Fahrräder machen die Straßen nicht so schnell kaputt.

So spart man viel Geld.


 

Radfahren ist für jeden Menschen gut.

Jeder Mensch sollte sich viel bewegen,

und zum Beispiel mit dem Rad fahren.

Das ist gut für die Gesundheit.

Radfahren macht auch Spaß.

Warum sind Rad-Schnellwege so sicher und schnell?

Das Land Nordrhein-Westfalen hat Regeln

für gute Rad-Schnellwege gemacht:

Gerader Rad-Schnellweg:

Rad-Schnellwege haben nicht so viele Kurven und Kreuzungen.

So kann man schneller fahren.

Rad-Schnellweg neben der Straße:

Ein Rad-Schnellweg soll am besten von Auto-Straßen getrennt sein.

Rad-Fahrer können so schnell und sicher fahren.

Sicher für alle:

Ein Rad-Schnellweg ist sehr breit.

So können Rad-Fahrer nebeneinander fahren.

Rad-Fahrer können auch gut überholen.

Neben dem Rad-Schnellweg ist auch ein Gehweg.

So können Menschen auf dem Gehweg gehen und

Rad-Fahrer auf dem Rad-Schnellweg fahren.

Das ist sicher für alle Menschen.

Sauberkeit:

Bei vielen Auto-Straßen ist es so:

Man macht die Straßen sauber.

Man befreit die Straßen von Eis und Schnee.

So ist es auch bei Rad-Schnellwegen.

Guter Rad-Schnellweg:

Man soll auf Rad-Schnellwegen gut fahren können.

Darum sind die Rad-Schnellwege glatt und eben.

Man benutzt dafür meist Asphalt.

Beleuchtung:

Ein Rad-Schnellweg ist in Städten immer beleuchtet.

Manchmal ist er auch auf dem Land beleuchtet.

Welche Rad-Schnellwege gibt es schon?

In Nordrhein-Westfalen sind 7 Rad-Schnellwege geplant.

Ein Teil von einem großen Rad-Schnellweg ist schon fertig.

Dieser Rad-Schnellweg heißt:

Rad-Schnellweg Ruhr oder RS1.

In Essen und Mülheim an der Ruhr

können Rad-Fahrer schon darauf fahren.


Text in Leichter Sprache: © Büro für Leichte Sprache, Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e.V., 2019.

Siegel: Lebenshilfe-Gesellschaft für Leichte Sprache eG

Illustrationen: © Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e.V., Illustrator Stefan Albers, Atelier Fleetinsel, 2013-2019.

Verkehrszeichen: StVO

Fotos: p3 - agfs-nrw.de