Das Land Nordrhein-Westfalen baut viele Wege für Rad-Fahrer.
Sie sollen noch besser und sicherer werden.
Das geht mit besonderen Wegen.
Diese Wege nennt man: Rad-Schnellwege.
Rad-Schnellwege sind besonders breit.
Hat ein Rad-Schnellweg nur eine Richtung?
Dann kann man nur hinfahren.
Dann muss er 3 Meter breit oder breiter sein.
Hat ein Rad-Schnellweg 2 Richtungen?
Dann kann man hinfahren und zurückfahren.
Dann muss er 4 Meter breit oder breiter sein.
Ist der Rad-Schnellweg neben einem Gehweg?
Dann gibt es einen Trennstreifen zwischen
Rad-Schnellweg und Gehweg.
Man kann den Trennstreifen spüren,
zum Beispiel mit einem Blinden-Stock.
Und der Trennstreifen ist sehr hell oder sehr dunkel. Dann ist er gut zu erkennen.
So ist der Rad-Schnellweg sicher für alle Menschen.
ein Rad-Weg,
ein Rad-Fahrstreifen
oder eine Fahrrad-Straße sein
Ein Rad-Weg ist nicht auf der Straße.
Der Rad-Weg ist neben der Straße.
Zum Beispiel: Auf einem Bürgersteig.
Aber: Es gibt auch Rad-Wege ohne Straßen.
Ein Rad-Weg hat eine oder 2 Richtungen.
Das kommt auf den Ort an.
Man kann entweder nur hinfahren.
Dann hat der Rad-Weg nur eine Richtung.
Oder man kann hinfahren und zurückfahren.
Dann hat der Rad-Weg 2 Richtungen.
Eine Fahrrad-Straße ist eine Straße für Rad-Fahrer.
Rad-Fahrer dürfen hier nebeneinander fahren.
Autos dürfen auf der Fahrrad-Straße auch
manchmal fahren.
Aber: Die Autos müssen langsam und vorsichtig fahren.
Es gibt ein Verkehrs-Schild für die Fahrrad-Straße.
Eine Fahrrad-Straße hat eine oder 2 Richtungen.
Man kann entweder nur hinfahren.
Dann hat die Fahrrad-Straße nur eine Richtung.
Oder man kann hinfahren und zurückfahren.
Dann hat die Fahrrad-Straße 2 Richtungen.
In vielen Orten gibt es zu wenig Wege für Rad-Fahrer.
Die Rad-Fahrer sollen aber gut und schnell fahren können.
Darum baut man Rad-Schnellwege.
Auf Rad-Schnellwegen können mehr Rad-Fahrer fahren
als auf anderen Wegen.
Zu viele Autos machen Straßen kaputt.
Dann muss man die Straßen reparieren oder neu bauen.
Das kostet viel Geld.
Fahrräder machen die Straßen nicht so schnell kaputt.
So spart man viel Geld.
Das Land Nordrhein-Westfalen hat Regeln
für gute Rad-Schnellwege gemacht:
Rad-Schnellwege haben nicht so viele Kurven und Kreuzungen.
So kann man schneller fahren.
Ein Rad-Schnellweg soll am besten von Auto-Straßen getrennt sein.
Rad-Fahrer können so schnell und sicher fahren.
Ein Rad-Schnellweg ist sehr breit.
So können Rad-Fahrer nebeneinander fahren.
Rad-Fahrer können auch gut überholen.
Neben dem Rad-Schnellweg ist auch ein Gehweg.
So können Menschen auf dem Gehweg gehen und
Rad-Fahrer auf dem Rad-Schnellweg fahren.
Das ist sicher für alle Menschen.
Bei vielen Auto-Straßen ist es so:
Man macht die Straßen sauber.
Man befreit die Straßen von Eis und Schnee.
So ist es auch bei Rad-Schnellwegen.
Man soll auf Rad-Schnellwegen gut fahren können.
Darum sind die Rad-Schnellwege glatt und eben.
Man benutzt dafür meist Asphalt.
Ein Rad-Schnellweg ist in Städten immer beleuchtet.
Manchmal ist er auch auf dem Land beleuchtet.
In Nordrhein-Westfalen sind 7 Rad-Schnellwege geplant.
Ein Teil von einem großen Rad-Schnellweg ist schon fertig.
Dieser Rad-Schnellweg heißt:
Rad-Schnellweg Ruhr oder RS1.
In Essen und Mülheim an der Ruhr
können Rad-Fahrer schon darauf fahren.
Text in Leichter Sprache: © Büro für Leichte Sprache, Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e.V., 2019.
Siegel: Lebenshilfe-Gesellschaft für Leichte Sprache eG
Illustrationen: © Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e.V., Illustrator Stefan Albers, Atelier Fleetinsel, 2013-2019.
Verkehrszeichen: StVO
Fotos: p3 - agfs-nrw.de